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Die Sterilisation (Vasektomie) beim Mann ist die operative Unterbrechung der Samenleiter und gilt heute als die sicherste Methode zur Erzielung einer dauerhaften Unfruchtbarkeit. Der Eingriff wird in örtlicher Betäubung oder durchgeführt. In unserer Praxis führen wir seit 30 Jahren die Non-Skalpell-Vasektomie durch, alsoeine Sterilisation ohne Skalpell. Bei diesem Eingriff erfolgt zuerst ein kleiner punktueller Einstich. Anschließend wird die Haut mit einer speziellen Klemme gedehnt, bis der Samenleiter frei liegt. Die Samenleiter werden durchtrennt und die beiden Enden in konventioneller Weise verschlossen. Nach Beendigung der Operation werden beide Haut Öffnungen je mit Einzelnaht verschlossen.
Eine Vasektomie hat keine Auswirkungen auf Erektion, Sexualtrieb oder das Gefühl im Penis.
Die Dauer des Eingriffs beträgt etwa 15-20 Minuten. Danach sollte eine eintägige Ruhepause folgen. Über einen Zeitraum von 8-10 Tagen sind körperliche Belastungen und Sport zu meiden. Der Operationserfolg, d.h. die dauerhafte Unfruchtbarkeit, ist erst nach Vorliegen von zwei negativen Ejakulatproben erreicht. Die erste Probe wird nach etwa 8-10 Wochen abgegeben, die zweite nach jeweils vier Wochen werden. Erst dann können die üblichen Antikonzeptiva (Verhütungsmittel) weggelassen werden.
Sie können gerne einen Termin für ein Beratungs- und Aufklärungsgespräch vereinbaren, um Einzelheiten und Fragen zu der Operation zu stellen. Termine vergeben wir ausschließlich telefonisch; geben Sie schon am Telefon an, dass Sie über eine Vasektomie nachdenken, um meist schon in der gleichen Woche einen Termin zur Beratung zu erhalten.
Die Kosten der Operation werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Die Kosten betragen ca. 420,00€.
Die Vasektomie kann mikrochirurgisch durch Zusammenfügen der unterbrochenen Samenleiter rückgängig gemacht werden. Die Erfolgsaussichten für eine Refertilisierung sind allerdings gering. Die Kosten für diesen aufwendigen Eingriff werden nicht von den Krankenkassen übernommen.